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Liesel Groth
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Die Geschichte beginnt am 22. Februar 1876 als ein schweres Elbe-Hochwasser die Stadt Elbau (Schönebeck) trifft. Die Familie Morgenstern muss ihr kleines Haus am Elbufer verlassen und wie viele andere auch vor den Wassermassen flüchten.
 
Der Vater - Jule Morgenstern - arbeitet als Sieder in der Saline, Mutter Luise versucht mit Feldarbeit ein paar Groschen hinzu zu verdienen, um in den nächsten Monaten das kleine, vom Wasser zerstörte Anwesen wieder aufzubauen. Der 10-jährige Peter hilft tatkräftig mit, stromert aber am Liebsten allein oder mit seinen Freunden an der Elbe.
 
Neben der Familiengeschichte und heiteren Begebenheiten aus dem damaligen Leben erzählt die Geschichte viel Wissenswertes rund um die Stadt Elbau (Schönebeck) und darüber hinaus: Die Entstehung des Salzes, die Arbeit in der Saline, die Funktionsweise des Gradierwerkes in Bad Salzelmen, Traditionen wie z.B. das Knappschaftsfest, die Entwicklung der Schwerindustrie in Magdeburg, die Elbeschifffahrt und vieles mehr. Neben geschichtlichen und politischen Ereignissen der damaligen Zeit lernt der Leser die Schönheiten der Elbauen und ihre Tierwelt kennen.
 
Peter wächst heran, bekommt eine Lehrstelle in der Saline und arbeitet einige Jahre dort. Nach einem Arbeitsunfall bleibt sein Bein steif, er wird arbeitslos und weiß nicht,  wie es weitergehen soll. Die Familie hält zusammen und ermöglicht es ihm, auf den Bauernhof einer Tante in die Altmark zu ziehen, um dort sein Brot zu verdienen.
 
Er heiratet, zieht nach Krumdorf (Krumke) bei Osterburg in die Altmark und wird Bauer. Auch hier gewinnt er durch seine umsichtige besonnene Art Freunde. Das Leben als Bauer ist schwer, aber zugleich auch schön für den tatkräftigen Peter und seine kleine Familie.
 
Der Leser lernt das dörfliche Leben Ende des 19. Jahrhunderts kennen – wiederum eingebettet in die großen politische Ereignisse und die kleinen Begebenheiten der damaligen Zeit, wie z.B. der Tod von Kaiser Friedrich I., die Abdankung von Kanzler Bismarck oder aber die Einführung von Elektrizität und Fahrrädern in den Alltag der damaligen Bevölkerung.
Humorvolle Geschichten aus dem dörflichen Leben um 1890 lassen keine Langeweile aufkommen. Bilder, die das Stadtarchiv Schönebeck freundlicherweise zur Verfügung gestellt hat, unterstützen die Phantasie des Lesers.
 
Der Roman Brot & Salz ist ein Spiegel des Lebens der einfachen Bevölkerung Ende des 19. Jahrhunderts in Mitteldeutschland. Er macht Mut, die guten Zeiten des Lebens zu genießen, um die schlechten Zeiten des Lebens meistern zu können – mit Humor, Tatkraft und Besonnenheit. Ein Thema, welches zu keiner Zeit seine Aktualität einbüßen wird.

Inhaltsverzeichnis
Das Wasser kommt
In den Elbwiesen
Das Salz
Herbstnebel
Jugendjahre
Die alte Salzstrasse
Jahresringe
Fremde Erde
Der kleine Krischan
Der Schacht
Erntezeit
Die schönen Seiten des Lebens
Die schlechten Seiten des Lebens
Die Jahrhundertwende